Leselust

7. Chemnitzer Literaturtage 5. – 29. April 2018

Mit Kerstin Hensel, Patricia Holland Moritz, Andrea Sawatzki, Regina Scheer, Hans Brinkmann, Michael Lüders, Jens Sparschuh, Stefan Schwarz und vielen anderen mehr!

Donnerstag | 05.04.
Eröffnung der Chemnitzer Literaturtage
Literarisches Chemnitz – Lesung und Gespräch mit

  • Kerstin Hensel, „Federspiel“, Erzählungen
  • Jens Sparschuh, „Das Leben kostet viel Zeit“, Roman
  • Hans Brinkmann, „Despotie“, Gedichte

Moderation Michael Hametner

19:00 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Eintritt: 8 / ermäßigt 6 € / VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

Kerstin Hensel, Jens Sparschuh und Hans Brinkmann lesen aus ihren aktuellen Büchern und sind im Gespräch mit dem Literaturkritiker Michael Hametner. Gemeinsam gehen sie u. a. der Frage nach, welchen Einfluss unsere Stadt und Region auf ihr eigenes literarisches Schaffen hatte.

Die Lesung wird musikalisch begleitet von der jungen Chemnitzer Singer-Songwriterin Frida Lou.

Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren. Sie studierte am Institut für Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Kerstin Hensel lebt in Berlin. Sie veröffentlichte Gedichtbände, Romane und Erzählungen.

Jens Sparschuh, geboren 1955 in Karl-Marx-Stadt, studierte von 1973 – 1978 Philosophie und Logik in Leningrad. 1983 promovierte er dann mit einer Arbeit auf seinem Spezialgebiet, der Philosophie der Logik. Seitdem schreibt Sparschuh freiberuflich und veröffentlichte eine Vielzahl von Romanen, Hörspielen und Kinderbüchern. Der Roman „Der Zimmerspringbrunnen“ ist sein bekanntestes Buch, welches 2001 verfilmt wurde.

Hans Brinkmann wurde 1956 in Freiberg geboren, studierte Museologie in Leipzig und lebt heute als freier Autor, Journalist und Kunstkritiker in Chemnitz.

Michael Hametner, geb. 1950 in Rostock. Studium Journalistik und Literatur-wissenschaft. Bis 2015 Literaturredakteur und Moderator bei MDR-Figaro, Initiator des MDR-Literaturwettbewerbs, Autor und Herausgeber.

Veranstalter:  Stadtbibliothek Chemnitz

Freitag | 06.04.
Michael Lüders, Aminas Restaurant. Ein modernes Märchen

19:00 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Eintritt: 8 € / ermäßigt 6 €

VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

Der Marokkaner Sid Mohammed Boucetta hat einen Traum: Er, der mit Hilfe der Bücher des Afrikareisenden Gerhard Rohlfs Deutsch gelernt hat, möchte in dessen Heimatstadt Bremen zusammen mit seiner Frau Amina und seiner Tochter ein Restaurant eröffnen. Mit Geschick und der Hilfe des Studenten Alexander, der sich in Jasmina verliebt hat, gelingt es Sid Mohammed, Aminas Restaurant am Deich einen Sommer lang zu einem wundersamen Ort der Begegnung zwischen Orient und Okzident zu machen: Während Amina verführerische Speisen kocht, erzählt Sid Mohammed in der Tradition des orientalischen Märchenerzählers von Liebe und Leid, Grausamkeit und Glück. Wie in jedem Märchen aber liegt das Böse auf der Lauer, doch die Gäste aus Aminas Restaurant haben etwas hinzugelernt …

Michael Lüders, geboren 1959 in Bremen. Studium der arabischen Literatur in Damaskus, der Islamwissenschaften, Politologie und Publizistik in Berlin. Promotion über das ägyptische Kino. Dokumentarfilme für SWR und WDR. Langjähriger Nahostkorrespondent der Wochenzeitung DIE ZEIT. Lebt als Politik- und Wirtschaftsberater, Publizist und Autor in Berlin.

Veranstalter:  Stadtbibliothek Chemnitz

Dienstag | 10.4.
 Chemnitz liest Heym – ein spektakulärer Lesemarathon

Am 10. April werden an über 30 öffentlichen Plätzen und ungewöhnlichen Orten in Chemnitz – u. a. auf dem Markt, in der Citybahn, im Servicecenter der IKK, in Bibliotheken, Buchhandlungen, in der Neuen Synagoge  und im Theater – Texte Stefan Heyms von Chemnitzerinnen und Chemnitzern aller Altersklassen, Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Künstlern sowie Prominenten gelesen. Mit dem öffentlichen Lesespektakel möchten die Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft und die Stadtbibliothek Chemnitz gemeinsam mit vielen Chemnitzer Partnern anlässlich des 105. Geburtstags Stefan Heyms an den Schriftsteller von Weltrang und Ehrenbürger unserer Stadt  erinnern. Die Lesungen sollen das Interesse der Chemnitzer wecken und anregen, sich mit dem facettenreichen Werk Heyms auseinanderzusetzen.

Viele  Akteure sagten spontan ihre Mitwirkung zu. Firmen, Institutionen, Vereine und Privatpersonen beteiligen sich mit eigenen Ideen. Entstanden ist ein interessantes, vielgestaltiges Leseprogramm für alle Altersgruppen, vom Märchen über das politische Gedicht bis hin zum historischen Roman.

Das vollständige Programm mit allen Orten und Zeiten finden Sie ab 1. März auf der Homepage www.chemnitzer-stadtgeschichten.de

Veranstalter:  Stadtbibliothek Chemnitz in Kooperation mit der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.

Mittwoch | 11.04.
Und Nietzsche weinte
Nach dem Roman von Irvin D. Yalom in einer Bühnenfassung von Kathrin Brune /
Deutsch von Uda Strätling (DSE)
19:30 Uhr | Schauspielhaus, Hinterbühne
Mit einer Einführung 19:00 Uhr

Eintritt: 12 € / sowie Ermäßigungen
VVK: Vorverkaufsstellen der Theater Chemnitz sowie unter www.theater-chemnitz.de

Der angesehene Arzt Josef Breuer behandelt den Philosophen Friedrich Nietzsche – mit einer ungewöhnlichen „Redekur“. Bald führen sie eine leidenschaftliche Auseinandersetzung über versteckte Begierden, menschliche Abgründe und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten im Korsett gesellschaftlicher Zwänge. – Irvin D. Yalom verstrickt reale Figuren in eine fiktive Handlung und schlägt in scharfen und humorvollen Dialogen eine tiefe Kerbe in unsere Komfortzonen. Sein Roman ist am Schauspiel Chemnitz nun als spannendes Kammerspiel auf der Hinterbühne zu erleben.

Regie & Bühnenfassung: Kathrin Brune
Bühne & Kostüme: Pia Wessels
Choreografie: Sabrina Sadowska
Musik: Steffan Claußner
Es spielen: Magda Decker, Dirk Glodde, Savanna Haberland, Katka Kurze, Philipp Otto, Dominik Puhl

In Zusammenarbeit mit dem Ballett Chemnitz

Veranstalter: Die Theater Chemnitz

Donnerstag | 12.04.
Willy Nachdenklich,
Nachdenkliche Sprüche mit Bilder
Ein witzig-kabarettistischer Abend in der Vong-Sprache.

20:15 Uhr | TIETZ

Eintritt: VVK 15 € / AK 18 €
Vorverkauf über City-Ticket im TIETZ,
Tel.: 0371 6945702 oder info@city-ticket.de

Willy Nachdenklich ist der Macher der Facebook Seite „Nachdenkliche Sprüche mit Bilder“ mit über 360.000 Followern. Damit hat er als Internet-Star Kultstatus erreicht. Er hat die Vong-Sprache populär und quasi salonfähig gemacht. Ganz nebenbei wurde der Begriff „I bims“, den er bekannt gemacht hat, 2017 zum Jugendwort des Jahres gekürt.

Jetzt gibt es Willys unterhaltsame Lebensweis-heiten auch in Buchform. In Form von witzigen und fantasiereichen Kurzgeschichten lässt sich Willy Nachdenklich über die Banalitäten des Alltags aus, in der schnoddrigen Jugend- bzw. Vong-Sprache, für die ihn seine Fans so lieben!

Veranstalter: Buchhandlung Universitas in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz

Freitag | 13.04.
Momo
Spiel zwischen Raum und Zeit nach dem Roman von Michael Ende

20:00 Uhr | Schauspielhaus, Figurentheater

Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €
VVK: Vorverkaufsstellen der Theater Chemnitz sowie unter www.theater-chemnitz.de

Nach vielen Jahren treffen sich die Freunde Franco, Massimo und Maria wieder. Ihre Taschen sind vollgepackt mit alten und neuen Erfahrungen und gemeinsam erinnern sie sich an Momo und die Erlebnisse aus längst vergangenen Zeiten, die fantastisch erscheinen, aber nicht unmöglich sind. – Michael Endes poetische Tag-Traum-Reise über die Zeit erzählt Kotti Yun als Stück über das Zuhören und das Zusammensein. Denn nichts ist wertvoller als Zeit mit anderen zu haben, sie gemeinsam zu vertrödeln und Abenteuer zu erleben!

Regie & Bühnenfassung: Kotti Yun
Ausstattung: Marcel Teske
Es spielen: Tobias Eisenkrämer, Mona Krueger, Felix Schiller

Veranstalter: Die Theater Chemnitz

Samstag | 14.04.
Lesung zu Christa und Gerhard Wolf

11:00 bis 12:30 Uhr | Frauenzentrum Lila Villa

Eintritt: 5 €, ermäßigt 4 €
Anmeldung unter Tel.: 0371 302678
oder E-Mail: lilavilla@onlinehome.de

Die Literaturwissenschaftlerin Ilse Nagelschmidt, Universität Leipzig, wird Sonja Hilzingers Buch „Christa und Gerhard Wolf. Gemeinsam gelebte Zeit“ vorstellen.

Die Lesung mit anschließendem Gespräch findet im Rahmen der 29. Tafelrunde Irmtraud Morgner statt und ist öffentlich.

Christa und Gerhard Wolf waren für zahlreiche Kolleginnen und Kollegen Ansprechpartner, Ratgeber und auch Förderer. Sie haben die kulturellen Entwicklungen ihrer Zeit aktiv mitgestaltet, man nannte Christa Wolf sogar

eine Institution. Die Lesung aus Sonja Hilzingers Buch erlaubt tiefe Einblicke in die Partnerschaft der Wolfs, in ihr Arbeitspensum und ihre gesellschaftliche Einbettung.

Veranstalter: Frauenzentrum Lila Villa

Der kultivierte Wolf
Figurentheater Marie Bretschneider 

Frei nach dem Bilderbuch von Pascal Biet und Becky Bloom

15:30 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Eintritt: 6 € / ermäßigt: 3 € / VVK: TIETZ / Museumskasse, Tel.: 488 4366

Eines Morgens kriecht ein kleiner Wolf aus der Höhle und fährt ohne Fahrkarte mit dem Linienbus nach Entenwitz. Dort spaziert er auf einen Bauernhof, um seine Fresslust zu stillen. Doch die Tiere zittern nicht vor Angst, sondern lesen. Die Ente erklärt ihm: „Du bist ein primitives Untier und wirst im Kochtopf enden.“ Ein Wolf in der Schule, wie soll das gehen?

Geeignet für Kinder ab 4 Jahre

Veranstalter: Stadtbibliothek Chemnitz

Chaim Noll,
Es ist noch gar nicht lange her.
Erinnerungen an Werner Klemke

17:00 Uhr | Schlossbergmuseum

Eintritt: 6 € / ermäßigt 4 €

Kartenreservierung unter Tel.: 0371 440449

Wer sollte besser über das Leben von Prof. Werner Klemke Bescheid wissen als sein ehemaliger Schüler und späterer Schwiegersohn Chaim Noll.

Werner Klemke war einer der bekanntesten Illustratoren in der DDR. Neben Klassikern der Weltliteratur gestaltete er zahlreiche Kinderbücher wie „Das Wolkenschaf“ und „Grimms Märchen“. Beliebt waren seine heiteren und feinsinnigen Zeichnungen auf dem Titelblatt des „Magazins“ mit dem kleinen schwarzen Kater.

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

Veranstalter: Buchhandlung am Brühl

Andrea Sawatzki,
Ihr seid natürlich eingeladen

19:30 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Eintritt: 15 € / ermäßigt: 12 € / VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

 Andrea Sawatzki liest aus dem dritten Teil ihrer erfolgreichen Reihe um Gundula Bundschuh –  herrlich lebendig und hinreißend komisch!

Familie Bundschuhs Ältester hat sich verliebt und kündigt unvermutet eine Hochzeit an. Doch niemand kennt seine zukünftige Frau. Nur eins ist klar: Gefeiert wird im Garten seiner Eltern, die sich um Gelassenheit und Weltoffenheit bemühen. Tatsächlich aber sind sie schockiert, denn ihre Schwiegertochter ist Afroamerikanerin, hört auf den Namen Candy und stammt aus Detroit. Da wird dann vor allem Gerald gefordert sein, der behauptet, sattelfest im Englischen zu sein. Ein tragischer Irrtum, der nicht der letzte ist, dem seine Frau Gundula aufsitzt: Aus dem kleinen Kreis der Gäste wird schnell ein größerer, zu dem auch die unerwarteten Mitreisenden der Schwiegertochter gehören.

Andrea Sawatzki gehört zu den bekanntesten deutschen Film- und Fernseh-schauspielerinnen. Nach ihrem Spiegel-Bestseller »Ein allzu braves Mädchen« erschien die turbulente Weihnachtskomödie »Tief durchatmen, die Familie kommt«, die mit Andrea Sawatzki, Axel Milberg und anderen für das ZDF verfilmt wurde. Mit »Von Erholung war nie die Rede« und »Ihr seid natürlich eingeladen« veröffentlichte sie mittlerweile zwei weitere Bücher um die Familie Bundschuh. Andrea Sawatzki lebt zusammen mit ihrem Mann, dem Schauspieler Christian Berkel, und den zwei gemeinsamen Söhnen sowie drei Hunden in Berlin.

Veranstalter: Stadtbibliothek Chemnitz

Sonntag | 15.04.
Literarische Kaßbergimpressionen
Mit Gästeführerin Grit Linke

Beginn: 14:00 Uhr | Dauer: ca. 2 Stunden Treffpunkt: Pfortensteg (Brücke zwischen Falkeplatz und  Kaßbergauffahrt)

Teilnehmergebühr: 8 €
Kontakt: Tel.: 0176 23402724 oder E-Mail info@c-entdecken.de
Webseite: www.c-entdecken.de

Bei diesem Rundgang erfahren Sie Authentisches aus der Feder der Schriftsteller Lothar-Günther Buchheim, Kerstin Hensel, Stephan Hermlin, Stefan Heym und Rolf Schneider. Ihre Biografien, d. h., ihr Leben und Werk, wird anhand von nachvollziehbaren Erlebnisorten vermittelt. Höhepunkte dabei sind die Geburts- bzw. Wohnhäuser sowie die Wirkungsstätten der Persönlichkeiten.

Montag | 16.04.
Und dann und wann ein weißer Elefant
Ein Rilke-Abend

19:00 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Kursentgelt: 8 €
Anmeldung unter: www.vhs-chemnitz.de

Rainer Maria Rilke gilt als einer der wesentlichen Vertreter der literarischen Moderne. Seine Texte sind das Ergebnis feinster Beobachtungen und spiegeln mit impressionistischen und symbolistischen Formen Momente des Lebens wider. Rilke erzählt sowohl in Lyrik als auch in Prosa, mal bunt und beschwingt, mal müde und melancholisch – aber immer voller Tiefgang. Der Rilke-Abend nähert sich dem literarischen Werk auf zwei Wegen: Mit Sprechkunst und Klaviermusik übersetzen Sophie Böhmchen, Dozentin für Sprecherziehung an der städtischen Musikschule Chemnitz, und der Chemnitzer Musiker Stephan Nobis die Gedankenwelt Rilkes und laden ein zum Lauschen, Träumen und Entspannen.

Veranstalter: Volkshochschule Chemnitz

Dienstag | 17.04.
Thomas Billhardt, Meine Abenteuer mit der Kamera

19:00 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal

Eintritt: 8 € / ermäßigt: 6 € / VVK: TIETZ / Museumskasse, Tel.: 488 4366

„Wenn Fotos den Betrachter zum Nachdenken und Mitfühlen, zum Lachen oder auch zum Weinen bringen können, dann sind sie Kunst.“ Thomas Billhardt

Thomas Billhardt, geboren 1937 in Chemnitz, porträtierte mit seiner Kamera Menschen auf vier Kontinenten. Den Durchbruch als Fotograf hatte er in den 1960er Jahren mit Motiven auf dem Berliner Alexanderplatz. Internationale Anerkennung fanden seine Bilder aus dem Vietnamkrieg und anderen Orten des Weltgeschehens. Kinderfotos standen im Mittelpunkt seines Engagements. Deshalb wurde er auch von der UNICEF beauftragt, den Alltag der Kinder in verschiedenen Regionen unserer Welt darzustellen.

Der Bildmensch Thomas Billhardt tritt in seinem Buch als Erzähler von Episoden und Anekdoten auf. Selbstbewusst und selbstironisch berichtet er von seinen Erfolgserlebnissen, Emotionen und Irrtümern. Dabei blendet er auch sein Privatleben nicht aus und porträtiert auf überraschende Weise sich selbst.

Veranstalter: Stadtbibliothek Chemnitz

Bernd Rauschenbach stellt die Arno-Schmidt-Stiftung vor und referiert über das Werk von Arno Schmidt.

20:00 Uhr | Buchhandlung Lessing und Kompanie, Franz-Mehring-Straße 8

Eintritt: frei

Arno Schmidt (* 18.01.1914 in Hamburg; † 03.06.1979 in Celle) war nach dem Zweiten Weltkrieg einer der bedeutendsten Schriftsteller im deutschen Sprachraum; die Verbindung von traditionellem Erzählen und avantgardistischer Schreibtechnik begründet seine einzigartige Stellung in der Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Vorstandsmitglied der Arno-Schmidt-Stiftung und lebt als Literaturwissenschaftler, Rezitator, Autor, Herausgeber und Übersetzer in Eldingen.

Veranstalter: Lessing und Kompanie Literatur e. V.

Mittwoch | 18.04.
Geschichten über Chemnitz
Autoren der Region lesen aus ihrer neuen Anthologie „Chemnitzer Kaleidoskop“.

18:00 Uhr | Kraftwerk, Salon Hartmann, Kaßbergstraße 36

Eintritt: 2 €

Der 1. Chemnitzer Autorenverein e.V. wurde am 24. November 1990 in Weimar neugegründet. Seine Tradition reicht zurück auf den Zirkel schreibender Arbeiter „Bertold Brecht“ in Karl-Marx-Stadt. Der Verein spielt eine anerkannte Rolle in der Chemnitzer Literaturszene. Interessante öffentliche Lesungen im Salon „Hartmann“ des Kraftwerk e. V., in verschiedensten Einrichtungen der Stadt und der Region sowie die Teilnahme von Autoren des Vereins an regionalen und überregionalen Schreibwettbewerben und Literaturseminaren belegen das eindrucksvoll.

Seit 1997 erscheint jährlich das Chemnitzer Kaleidoskop mit Erzählungen, Kurz-geschichten, Gedichten und Aphorismen.

In diesem Jahr ist die 20. Ausgabe der beliebten Reihe erschienen.

Mit Lesungen und der Veröffentlichung eigener Texte erfahren die Autoren des Vereins Anerkennung und zugleich Motivation für ihr anspruchsvolles Hobby.

Veranstalter: 1. Chemnitzer Autorenverein e. V.

Literarisches Quintett
Sonderausgabe anlässlich des 875. Geburtstags der Stadt Chemnitz

19:00 Uhr | TIETZ, Neue Sächsische Galerie

Eintritt: frei

Literatur ins Gespräch gebracht für Leser und solche, die es werden wollen!

Chemnitz feiert Geburtstag, das Literarische Quintett feiert mit! Eine Extraausgabe der beliebten Veranstaltung wird ganz im Zeichen von Chemnitzer Autorinnen und Autoren stehen. Professoren und Studierende besprechen Werke von Werner Bräunig, Peter Härtling, Peter Hermlin, Angela Krauß und Irmtraud Morgner. Auf der Debattiercouch erwartet Sie auch ein prominenter Überraschungsgast!

Das Literarische Quintett ist eine gemeinsame Veranstaltung der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft, der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz und des Fachschaftsrates Philosophische Fakultät.

Theater im Salon
Mein Herz – mein Hund
Anton Tschechow und Olga Knipper in Briefen

Szenische Lesung und Musik mit Teresa Weißbach & Christoph Tomanek

20:00 Uhr | Villa Esche
Eintritt: 18 € / ermäßigt 13 €
Kartenreservierung unter Tel.: 0371 533-1088 / E-Mail: villaesche@ggg.de

Der dramatische Dialog zweier Liebender legt Zeugnis ab vom Leben, den Erfolgen, Ängsten und auch dem Leiden Anton Tschechows und seiner geliebten Frau Olga Knipper. Erst fünf Jahre vor seinem Tod lernte der große Dramatiker Russlands die Schauspielerin Olga Knipper kennen. Beide verband schnell eine innige Freundschaft, die später in eine leidenschaftliche Liebe und außergewöhnliche Ehe mündete. Tschechow war da schon schwer an Tuberkulose erkrankt und lebte weit entfernt von Moskau, während Knipper am Moskauer Künstlertheater engagiert war. Aus der physischen Distanz entwickelte sich ein intensiver Briefwechsel, der trotz des Begehrens und der Sehnsucht nie den Humor, Leichtigkeit oder seine Poesie verlor.

Teresa Weißbach, aufgewachsen in Stollberg, hat nach ihrem großen Erfolg als Miriam in Sonnenallee in unzähligen Filmen wie Tatort und Polizeiruf 110 mitgespielt. Christoph Tomanek ist nach seinem Engagement am Thalia Theater Hamburg auch seit zwanzig Jahren bei Film und Fernsehen bekannt, u. a. durch Morden im Norden und Soko Leipzig. Beide singen Lieder von Sting, Rio Reiser u. v. a. und musizieren dazu mit Geige, Keyboard und Gitarre.

Eine Veranstaltung der Villa Esche/GGG in Kooperation mit dem Förderer der Stadtbibliothek Chemnitz e. V./Projekt Puschkin-Club

Mit freundlicher Unterstützung von ADLATUS AG, AOK PLUS, Dienstleistungsgesellschaft DGT, PŸUR -Telecolumbus AG und RHV richter & hess Verpackungen

Donnerstag | 19.04.
Regina Scheer, Machandel

19:00 Uhr | TIETZ, Neue Sächsische Galerie
Eintritt: 8 € / ermäßigt: 6 €
VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

Regina Scheer spannt in ihrem Debütroman den Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen.

Regina Scheer, 1950 in Berlin geboren, studierte von 1968 bis 1973 Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1972 bis 1976 war sie Redakteurin der Studentenzeitung „Forum“, von 1980 bis 1990 Redakteurin der Literaturzeitschrift „Temperamente“. Sie arbeitet freiberuflich als Publizistin, Historikerin und Herausgeberin. Regina Scheer lebt in Berlin. „Machandel“ ist ihr erster Roman.

Veranstalter: Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.

Freitag | 20.04.
Meister und Margarita
Nach dem Roman von Michail Bulgakow in einer Bühnenfassung von Malte Kreutzfeldt (UA)

19:30 Uhr | Schauspielhaus, Große Bühne
Mit einer Einführung 19:00 Uhr

Eintritt: 12 – 22 € / sowie Ermäßigungen
VVK: Vorverkaufsstellen der Theater Chemnitz sowie unter www.theater-chemnitz.de

Der Teufel Voland sucht in Moskau eine Ballkönigin für sein alljährliches Fest. Lustvoll spült er dabei die hässlichen Abgründe der modernen Gesellschaft an die Oberfläche, spielt im Schein der großen Welt Theater und nimmt sich schließlich des Schicksals zweier Liebender an – doch da hat die magische Fiktion die Wirklichkeit längst eingeholt. Zeitkritische und allegorische Erzählstränge greifen eng ineinander und machen Michail Bulgakows satirischen Gesellschaftsroman zu einem Schlüsselwerk der Moderne.

Regie & Bühnenfassung: Malte Kreutzfeldt
Bühne: Nikolaus Porz
Kostüme: Anke Wahnbaeck
Es spielen: Wolfgang Adam, Jan Gerrit Brüggemann, Jan Beller, Marko Bullack, Martin Esser, Ulrike Euen, Andreas Manz-Kozár, Christian Ruth, Philipp von Schön-Angerer, Maria Schubert, Stefan Schweninger, Susanne Stein, Martin Valdeig

Veranstalter: Die Theater Chemnitz

Montag | 23.4. | WELTTAG des BUCHES
Pflück` dir ein Gedicht – Pflück` dir eine Geschichte

10:00 – 20:00 Uhr | Zentralbibliothek im TIETZ, Eingangsbereich

Aufgehängt auf einer Wäscheleine, warten selbst verfasste Liebesgedichte, Sinnsprüche und kurze Erzählungen von Chemnitzer Autoren auf ihre Leser. Abpflücken und mit nach Hause nehmen ist ausdrücklich erlaubt.

Veranstalter: 1. Chemnitzer Autorenverein in Kooperation mit der Stadtbibliothek

Literarischer Stadtrundgang zu Stefan Heym
Helmut Flieg – eine Jugend in Chemnitz
mit Gästeführerin Grit Linke

Beginn: 16:00 Uhr | Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Gerhart-Hauptmann-Platz 13 Ende: Gymnasium Hohe Straße 25

Teilnehmergebühr: 8 €
Gästeführerin: Grit Linke
Kontakt: Tel.: 0176 23402724 oder
E-mail info@c-entdecken.de
Webseite: www.c-entdecken.de

Die Führung geht den täglichen Wegen und Lebensstationen des jungen Stefan Heym nach, von der elterlichen Wohnung zur Grundschule, zur Synagoge, zum Gymnasium. Lesepassagen aus seiner Autobiografie „Nachruf“ ergänzen diesen literarischen Stadtrundgang.

Anlässlich des „Welttages des Buches“, am 23.4., möchte Gästeführerin Grit Linke von Ihnen wissen, was auf der Seite 23 in der 4. Zeile des Buches steht, das Sie gerade lesen? Bitte zum Rundgang mitbringen.

Dienstag | 24.4.
Patricia Holland Moritz, Mordzeitlose
Ein Botanikkrimi

19:30 Uhr | TIETZ, Veranstaltungssaal
Eintritt: 8 € / ermäßigt 6 € / VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

Sie gilt als Koryphäe der Botanik. Und nun hat sie es geschafft: Margrit Kunkel ist die neue Direktorin der Holländischen Gartenakademie in Berlin. Ihr Modell des Slow Gardenings scheint nicht nur dem Garten, sondern auch seinen Gärtnern und allen Besuchern eine völlig neue Harmonie zu verleihen. – Wäre da nicht Everding, Kommissar der Brandenburger Kripo, der aus einem Unfall partout einen Mordfall konstruieren will und Margrit gerade dann bedrohlich nahe kommt, als sie im Kakteenhaus auf eine verdorrte Hand im Boden stößt.

Patricia Holland Moritz wurde im heutigen Chemnitz geboren, arbeitete in Leipzig als Buchhändlerin, verließ die DDR und heuerte in Paris als Speditionskauffrau an. Sie studierte in Berlin Nordamerikanistik und wurde Bookerin für Bands, bis sie in einem Verlagshaus landete, in dem sie das Buchgeschäft von der Pike auf erlernte. Ihre Schreibwelt ist vielseitig: Sie ist Bloggerin, Ghostwriter und erhielt für ihre Romane Arbeitsstipendien des Berliner Senats und des Mörderische Schwestern e. V.

Veranstalter: Stadtbibliothek Chemnitz

Mittwoch | 25.04.
Christian Jakob,
Diktatoren als Türsteher Europas. Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert.

19:00 Uhr | TIETZ, Veranstaltungssaal
Entgeltfrei

Europa zieht erneut seine Grenzen durch Afrika. Migrationskontrolle ist in der EU zu einer Frage von höchster innenpolitischer Bedeutung geworden. Mit Hochdruck baut sie daher ihre Beziehungen zu den Regierungen auf dem afrikanischen Kontinent aus. Diese sollen ihre Bürger daran hindern, nach Europa zu gelangen. Die EU bietet dafür milliardenschwere Militär- und Wirtschaftshilfe. Sie arbeitet mit Regimen zusammen, die schwere Menschenrechtsverletzungen begehen und bildet deren Polizei und Armeen aus. Die Bewegungsfreiheit in Afrika wird eingeschränkt, Entwicklungshilfe wird umgewidmet und an Bedingungen geknüpft: Wer Migranten aufhält, bekommt dafür Geld.

Das im Herbst 2017 erschienene Buch ist die erste umfassende Darstellung der neuen europäischen Afrikapolitik und wird an diesem Abend vom Autor vorgestellt. Christian Jakob wurde für seine Berichterstattung zur Asylpolitik 2015 für den Journalistenpreis »Der lange Atem« nominiert.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Bildungswerkes „weiterdenken“ in der Heinrich-Böll-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.

Auf der Suche nach Was?
Studierende der TU Chemnitz lesen Zygmunt Bauman und Francois Jullien.

19:00 Uhr | TU Chemnitz, Neues Hörsaalgebäude, Raum 001
Eintritt: frei

Zygmunt Bauman (1925 – 2017), einer der renommiertesten Soziologen der Gegenwart, sucht in „Retrotopia“ Gründe für globale Nostalgie.
Francois Jullien (*1951) löst in „Es gibt keine kulturelle Identität“ deren heutige gesellschaftliche Bedeutung auf.
Eine szenische Lesung, die den Besucher einlädt, mit den Akteuren in einen Dialog zu treten:
Warum schauen wir zurück?
Wonach suchen wir?
Wovor haben wir Angst?
Kann man Muster aufbrechen?
GESELLSCHAFT_KULTUR_IDENTITÄT

Veranstalter: TU Chemnitz, Institut für Europäische Studien

Donnerstag | 26.04.
Bernd Wagner,
Die Sintflut in Sachsen

20:00 Uhr | Buchhandlung Lessing und Kompanie, Franz-Mehring-Straße 8

Eintritt: 10,00 €

Erzählt wird die Geschichte der Familie Wagner, welche in Wurzen eine Schmiede betreibt.

Der Leser erfährt Vieles über kleinstädtische Verhältnisse, Intrigen und Zukunftspläne und wird erzählend in politische Händel einer Zeit und einer Haltung verstrickt, die wir längst überwunden glauben.

Es ist eine Welt, in der noch das Gaslicht brennt, der Kanonenofen bullert oder eine Fahrt mit der Eisenbahn einem Abenteuer gleicht. Aber das ergibt kein Bild der Idylle, kein nostalgisches Bild eines verschwundenen Landes, sondern erzählt, wie deutsches Leben und Erleben in der Zeit des Entstehens zweier deutscher Staaten sich entwickelte.

Bernd Wagner wurde 1948 in Wurzen (Sachsen) geboren. Nach seinem Studium arbeitete er als Lehrer in einem märkischen Dorf. Seit 1977 veröffentlicht er Romane, Erzählungen, Kinderbücher, Essays, Gedichte und Dramen. Von 1982 bis 1985 war er Mitherausgeber der illegalen Literaturzeitschrift »Mikado«. 1985 wurde er von der DDR-Behörde von Ostberlin nach Westberlin ausgebürgert, wo er noch heute lebt.

Veranstalter: Lessing und Kompanie Literatur e. V.

Leonard Cohen – A Canadian Poet
Vortrag in englischer Sprache mit Einde O’Callaghan

19:00 Uhr | TIETZ | Stadtbibliothek, LernRaum

Eintritt: frei

Einer der bekanntesten kanadischen Singer-Songwriter ist ohne Zweifel Leonard Cohen, der leider im Jahr 2016 verstorben ist. Bereits in den 50er Jahren wurde er als Kult-Dichter der jungen Generation bezeichnet und nach seiner Hinwendung zur Musik Mitte der 60er Jahre galt er neben Bob Dylan als einer der größten Songschreiber unserer Zeit.

In seinem in englischer Sprache gehaltenen Vortrag stellt der Chemnitzer Englischdozent Einde O’Callaghan den Künstler und einige seiner Songs vor und geht auch auf die Texte ein.

Veranstalter: Deutsch-Britische Gesellschaft e. V.

Stefan Schwarz, Lass uns lieber morgen!

20:00 Uhr | TIETZ | Veranstaltungssaal
Eintritt: 8 € / ermäßigt 6 €
VVK: TIETZ/Museumskasse, Tel.: 488 4366

Unerschrocken und mit humoristischer Präzision blickt Stefan Schwarz in das problembeladene Leben reifer Männer: Wie wehrt man Jugendfreunde der eigenen Frau ab, die nach einem Klassentreffen wieder neu entflammt sind? Wo soll man suchen, wenn der Vater im Pflegeheim das falsche Gebiss trägt? Wie verhindert man, dass die Tochter mit dem neuen Freund einen ungestörten Nachmittag im Kinderzimmer hat? Wann ist der richtige Zeitpunkt, seinem Sohn einen Bierhelm zu schenken? Und nicht zuletzt werden einige wichtige Frage zur Sexualität in der Lebensmitte beantwortet, wie etwa: Soll man so oft wie man will oder nur, wenn man kann? Und: Wer hat mehr vom spontanen Stehsex? Die Physiotherapeuten oder die Bandscheiben-Operateure? Das Buch für alle, die erst ab Fünfzig zu Ü30 Parties gehen!

Der Leipziger Autor und Journalist Stefan Schwarz schreibt Romane, Kurzgeschichten, Drehbücher, Einkaufszettel. Er kennt sich aus mit heiklen Liebes- und Lebenslagen und macht daraus beste Unterhaltung. Klug, witzig, sprachlich elegant. Wenn es überhaupt eine Wahrheit über Paare und Familien gibt, findet sie sich hier. Seine Fans lesen sich die Geschichten gegenseitig vor, so begeistert sind sie davon, dass da einer scheinbar ausgerechnet von ihrem Alltag erzählt.

Veranstalter: Stadtbibliothek Chemnitz

Freitag | 27.04.
Frankenstein oder Der moderne Mensch
Frei nach dem Roman von Mary Shelley (UA)

20:00 Uhr | Schauspielhaus, Figurentheater  Mit einer Einführung 19:30 Uhr

Eintritt: 12 €, ermäßigt 6 €
VVK: Vorverkaufsstellen der Theater Chemnitz sowie unter www.theater-chemnitz.de

Ausgerüstet mit einem Smartphone experimentiert Frank mit den Möglichkeiten der Manipulation und Selbstinszenierung. Auf der Suche nach seiner eigenen Geschichte und dem idealen Spiegelbild wird er zum Schöpfer eines virtuellen Egos, das sich mehr und mehr verselbstständigt. – Mary Shelleys Roman dient Nis Søgaard und Jana Barthel als konzeptioneller Leitfaden für eine anregende Auseinandersetzung mit unserer medialen Gegenwart und der eigenen, brüchigen Identität zwischen analogen und digitalen Welten.

Regie & Bühnenfassung: Nis Søgaard
Ausstattung: Jana Barthel
Es spielen: Claudia Acker, Tobias Eisenkrämer, Mona Krueger

Veranstalter: Die Theater Chemnitz

Sonntag | 29.04.
In Kinderschuhen durch das Dresden der Gründerzeit – die Abenteuer des Unternehmersohns Edwin Haubold zwischen Elbkähnen, Prachtkutschen und Lokomotiven

10:30 Uhr | Industriemuseum, Seminarraum
Eintritt: frei

Ende des 19. Jahrhunderts im alten Dresden. Bei Familie Haubold ist immer was los: Vater baut Kutschen für gut betuchte Kunden, manchmal schaut gar der König vorbei. Mutter führt ein straffes Regime zwischen Butterfrau und Waschweibern, Zinkbadewanne und Spucknapf. Und Edwin und seine drei Geschwister wuseln durch die historische Altstadt und mampfen Quarkkeulchen.

Jahrzehnte später hat Edwin Haubold seine Erinnerungen an diesen Alltag des „einfachen Volkes“ aufgeschrieben. In lebhaften Geschichten und liebevollen Anekdoten nimmt er uns mit in seine Kindheit im Schatten der Frauenkirche.

Herausgeber Günter Höhne, geb. 1943 in Zwickau, lebt als Text- und Bildautor in Berlin.

Mit „In Kinderschuhen durch das alte Dresden“ veröffentlicht er nun als Herausgeber die Kindheitserinnerungen seines Großonkels Edwin Haubold.

Veranstalter: Industriemuseum Chemnitz

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten.

LESELUST

Die Chemnitzer Literaturtage LESELUST finden im zweijährigen Turnus statt. Sie werden vom Kulturbetrieb/Stadtbibliothek Chemnitz organisiert.

Die Veranstaltungsreihe ist im Jahr 2018 Bestandteil des Projektes Chemnitzer Stadtgeschichte_n zum Stadtjubiläum 875 Jahre Chemnitz und wird von der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH gefördert.

Partner

Stadtbibliothek Chemnitz
Städtische Musikschule Chemnitz
Stadtarchiv Chemnitz
Schlossbergmuseum
Neue Sächsische Galerie
Volkshochschule Chemnitz
Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Villa Esche / GGG
Die Theater Chemnitz
Sächsisches Industriemuseum
Förderer der Stadtbibliothek Chemnitz e. V./ Projekt Puschkin-Club
Internationale Stefan-Heym-Gesellschaft e. V.
Romanische Kulturwissenschaft/TU Chemnitz
Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft/TU Chemnitz
Universitätsbibliothek der TU Chemnitz
Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät
akCente e. V. / Frauenzentrum Lila Villa
1. Chemnitzer Autorenverein
Deutsch-Britische Gesellschaft Chemnitz e. V.
Buchhandlung am Brühl
Buchhandlung Universitas
Lessing und Kompanie Literatur e. V.
Grit Linke, Gästeführerin

Ansprechpartner

Stadt Chemnitz, Kulurbetrieb
Stadtbibliothek Chemnitz
Uwe Hastreiter, Öffentlichkeitsarbeit
Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Telefon: 0371 488-4202

E-Mail: hastreiter@stadtbibliothek-chemnitz.de

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